Archiv der Kategorie: Vögel
In der Vogelvermittlung stellen wir Tauben, Sittiche und andere gefiederte Freunde sowohl aus unserem Tierschutzverein als auch von Privat und anderen Tierschutzinitiatien der Region vor. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Vermittlungsseite des jeweiligen Tieres.
Gockel – nicht für den Topf!
Jungvogel-Schwemme in Auffangstationen und Tierheimen
Pressemitteilung
Deutscher Tierschutzbund
01.08.2019
Jungvogel-Schwemme in Auffangstationen und Tierheimen
„Rettung“ oft vorschnell
Jungvögel sind aktuell noch immer in Gärten und Parks sowie in
Waldgebieten unterwegs und viele Tierheime und Auffangstationen versorgen unzählige Pfleglinge. Teilweise musste die Aufnahme neuer Tiere wegen fehlender Kapazitäten bereits gestoppt werden. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hin, dass Tierfreunde Jungvögel nur in Notfällen aufnehmen sollten, etwa wenn die Tiere verletzt sind oder es sich um unbefiederte Jungvögel handelt, die nicht zurück ins Nest gesetzt werden können. Bereits befiederter Vogelnachwuchs steht
hingegen in der Regel auch außerhalb des Nests weiter mit den
Elterntieren in Verbindung, weshalb eine „Rettung“ zwar gut gemeint, aber oft nicht notwendig ist.
„Sehr junge Vögel, die kaum oder gar keine Federn haben und hilflos am Boden liegen, sind meist aus dem elterlichen Nest gefallen. Um sie dorthin zurückzusetzen darf man die Tiere auch berühren – die Altvögel stören sich nicht am menschlichen Geruch“, erklärt James Brückner, Leiter des Artenschutzreferats beim Deutschen Tierschutzbund. „Nur wenn die Vögelchen verletzt sind oder es nicht möglich ist, sie zurückzusetzen, sollte man das Tier in Obhut nehmen und schnellstmöglich in fachkundige Hände übergeben bzw. einem Tierarzt vorstellen.“ Für die vorübergehende Unterbringung des Vogels eignet sich dann am besten ein Pappkarton, der mit einem Handtuch ausgelegt und idealerweise im Haus untergestellt
wird, da die Tiere häufig unterkühlt sind. Bei Unsicherheit über die
richtige Ernährung sollten besser keine Fütterungsversuche unternommen werden. Wasser sollte der Finder dem Jungvogel allerdings immer anbieten und gegebenenfalls an den Schnabelrand, aber wegen Erstickungsgefahr keinesfalls direkt in den Rachen träufeln.
Eingreifen bei Ästlingen und Nestflüchtern nicht notwendig
Bei Nestflüchtern, wie jungen Enten, Gänsen, Schwänen oder Rallen ist ein Eingreifen grundsätzlich nicht notwendig, solange die Tiere nicht verletzt sind. Sie kommen bereits mit einem dichten Daunengefieder zur Welt, verlassen das Nest nach ein bis zwei Tagen und gehen selbstständig auf Futtersuche. Andere Jungvögel, wie Tauben, Eulen, Greifvögel, Rabenvögel und die Jungen der meisten anderen Singvögel – etwa Amseln, Meisen, Drosseln oder Finken – verlassen ihr Nest schon, bevor sie voll flugfähig sind. Die sogenannten „Ästlinge“ warten dann im Geäst oder an anderen geschützten Orten auf die Elterntiere, die sie weiterhin
füttern.
Wer vermisst eine weiße Schildtaube mit rot/braunem Abzeichen, handzahm?
Silvesternacht
Zuflucht
Zuerst einmal möchte ich allen Lesern für das Neue Jahr 2019 alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit wünschen!
Wir selbst feiern seit Jahren kein Silvester mehr, da unser Telefon dann nicht still steht: Hunde und Katzen verschwunden, Fundtiere und alles weitere, was eben so bei der Knallerei anfallen kann. Geht niemand bei uns an das Telefon, sind wir mit dem Auto unterwegs, um den Anrufern zu helfen. Daher ist bei uns Silvester auch alkoholfrei, da wir nie wissen können, wann wir uns wieder hinter das Steuer klemmen müssen.
Heute Nacht hatten wir allerdings ein Erlebnis der besonderen Art!
Wir wohnen etwas außerhalb, am Stadtrand von Leer. In unserem verhältnismäßig großen Garten stehen hohe Bäume. Selbstverständlich werden bei uns keine Böller gezündet und bei den Nachbarn war auch alles ruhig. Trotzdem begaben wir uns nach Mitternacht, als das Spektakel begann, in den Garten. Den Krach der Stadt konnte man bis zu uns hören, aber wir wollten natürlich auch wissen, wie es den Tieren im Gehege erging.
Panische Gänse flogen in großen Schwärmen mit viel Geschrei über uns hinweg in Richtung des nahen Wäldchens und dann plötzlich brach der Sturm los.
Ein Rauschen, ein Geschrei – wir fühlten uns wie im Film von Hitchcock „Die Vögel“.
Ganze Vogelschwärme stürzten sich in unsere Bäume, flattern, kreischen – es war schaurig, so viele panische Vögel. Es war beängstigend, was richten wir Menschen nur an? Es war schön, die Tiere hatten einen Zufluchtsort, wo sie sich halbwegs sicher fühlen konnten.
Diese Situation war überwältigend.
Mit Sicherheit werden viele unsere Gefühle, die wir in dieser Situation hatten, nicht nachvollziehen können – aber es gibt Momente im Leben, die man nicht erklären kann: man muss so etwas selbst einmal erlebt haben.
Und Rückschlüsse sollten die Leser selbst ziehen…
Prost Neujahr!
V.i.S.d.P.: Renate Ankelmann
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